BESONDERE EREIGNISSE

 

1000

trockneten Flüsse und Quellen aus.

1022

starben Menschen und Vieh infolge der außerordentlichen Hitze

1030

errichtete Graf Eberhard, der letzte männliche Spross des Geschlechts der Ebersberger

 das Kloster Geisenfeld

1177

Dietmarus, Sohn des Wernherus von Schillwitzhausen besitzt Engelbrechtsmünster

und tritt als Zeuge auf.

1276

gab es wegen großer Hitze kein Futter

1303

und 1304 liegen Donau, Ilm und Paar streckenweise trocken.

1315

eilt Herzog Ludwig nach Vohburg, um diese in seines Bruders Rudolfs Gewalt

befindliche Burg zu brechen. Bei dieser Einnahme Vohburgs war auch

Engelbrechtsmünster beteiligt

1455

beschreibt Appian die hiesige Gegend wie folgt:

Angelprechtsmünster (pagum) = Dorf (templum) = Kirche am Kolbenbach, wo er

sich spaltet. Der eine Arm fließt durch den Sumpf nach Vohburg, der andere gen

Netting wo er sich mit der Ilm verbindet.

Schilbatznhausen Dorf, Kirche am Sumpf; hier Familie antiqua (= ein altes

Geschlecht)

Schilbatznri gegenüber dem Sumpfe, aus welchem ein Bach gegen Norden fließt

und beim Dorf Hartacker sich mit der Ilm vereinigt.

S.Pauls-Kapelle

Ilmerdorf Dorf, Kirche; ungefähr 4 Tausend Schritte von Vohburg am Ostufer der Ilm

gelegen.

Ainberg Einöde

1504

räubern und plündern Soldaten im pfälzischen Erbfolgekrieg auch unsere Gegend.

1510

wurde das Benefizium Geisenfeld aus Grundstücken von Engelbrechtsmünster,

Aiglsbach, Moosham, Rockolding usw. aufgestiftet.

1601

versiegten die Quellen

1616

herrschte eine schreckliche Trockenheit

1632

am 30.04. machte ein Trupp schwedischer Miliz einen Raub- und Plünderungszug in

der Gegend am rechten Donauufer und es wurden die Orte Ernsgaden,

Westenhausen, Rockolding, Ilmendorf, Engelbrechtsmünster und Geisenfeld unter

Tod und Verderben vieler Menschen erstürmt. Die Verwüstung muss eine

schauerliche gewesen sein, denn in diesem und in den folgenden Jahren sollen in den

umliegenden Pfarreien keine

Priester gewesen sein.

Noch in den Jahren 1635, 1645 und 1646 sollen sich feindliche Truppen hier

aufgehalten und ihr Unwesen getrieben haben.

 

wird von Engelbrechtsmünster als einer Hofmark berichtet mit 30 ausgerüsteten

Männern..

1633

kam eine Nachfolge des Krieges – die ungarische Pest, welche eine Menge Menschen

hinwegraffte. Die ersteren Monate des Jahres starben nur Kinder, bis es mit dem

Monate August an die Erwachsenen in immer sich steigerndem Maße kam. Die Pfarrei

glich zum großen Teil einer Ruine: Viele Häuser waren durch die Schweden schon beim

ersten Überfall niedergebrannt, viele andere durch die Seuche ihrer Besitzer beraubt. Die

Gegend war fast verödet. Die Leichtigkeit der Ansiedlung zog darum viele fremde Leute

herbei, und so finden wir hier und in der Umgebung Personen aus verschiedenen

Provinzen sich niederlassen, aus Böhmen, Schlesien, Österreich, Untersteiermark,

Darmstadt, Württemberg, Belgien usw.

1645

wurde für den Feilenforst eine Jagd auf Wölfe ausgeschrieben, an der auch Personen aus

Engelbrechtsmünster als Treiber teilzunehmen hatten.

1695

brannten die Pfarrgebäude (Stadel) nieder.

1701

in Geisenfeld Grundsteinlegung zu den neuen Klostergebäuden

1704

 

 

 

1723

plündern Husaren, englische und kaiserliche Reiter die Umgebung und auch

Engelbrechtsmünster, ruinieren viele Höfe und das Pfarrhaus und plündern die Kirche und

rauben sogar das Allerheiligste. Der Pfarrer war nach Abensberg geflüchtet. Viele Bücher

und alte Urkunden werden wie auf einem Scheiterhaufen im Pfarrhof verbrannt.

Der Storch auf dem Kirchturm wird erstmals im Pfarrarchiv erwähnt.

1742

wiederholte Durchzüge von Truppen, Quartierlasten und Brandschatzungen

1762

wochenlange Straßenreparaturen wegen des Durchzugs des Kaisers zur Krönung nach

Frankfurt

1763

Im Juni Totalhagelschlag

1764

im Juli Totalhagelschlag

1783

mannstiefer Schnee

1796

franz. Standquartier zu Vohburg und Umgebung unter General Lantpert., allein im Pfarrhof

waren 20 Offiziere und Ordonanzen einquartiert.

1796

Gefecht bei Engelbrechtsmünster am 01. September. Die Franzosen wurden von den

 Österreichern unter Latour und Meuendorf und vom 1. kurpfälzischen Füsilierregiment von

 den Höhen des Weinbergs aus angegriffen und zurückgeworfen, später aber am Kastlberg

von den Franzosen (Verrat!!) geschlagen. Die fliehenden Österreicher und Bayern kommen

durch Engelbrechtsmünster, nicht ohne zu plündern und die Leute zu erpressen. Die

nachfolgende französische Artillerie requirierte Pferde und Vieh, allein aus dem Pfarrhof

von 30 insgesamt 17 Stück

1800

und 1801 erneut französische Einquartierungen und Plünderungen.

1804

Tausende von Österreichern und Russen im nördlichen Bezirk von Pfaffenhofen einquartiert.

1815

50 – 60 000 Mann von April bis Dezember in der Umgebung von Geisenfeld einquartiert.

1836

zählte Engelbrechtsmünster 269 Seelen, 48  Häuser, 38 Pferde, 44 Ochsen, 1582 Tagwerk

Grund.

1872

viermaliger Hagelschlag

1873

1874

 

1875

Vollendung der Bahnlinie Ingolstadt-Regensburg.

Gesetzentwurf, dass die Bahn München-Regensburg über Wolnzach Bhf., Königsfeld,

Geisenfeld, Engelbrechtsmünster, Schillwitzried, Griesham, Münchsmünster fahren soll.

Pfarrer Schreiber wird Bischof in Bamberg mit Anschluss an die Bahn Ingolstadt-Regensburg.

1882

1883

unermessliches großes Hochwasser im Donautal.

Primiz Josef Sigl

Juni 1884

1888

Bittgang der Pfarrei nach Bettbrunn (mit Teilnehmern aus den Gemeinden

Engelbrechtsmünster, Schillwitzried, Ilmendorf und Rockolding)

5 Brände in Engelbrechtsmünster

1892

beantragt die Gemeinde beim Pfarramt die Abtretung von 9 (!!) Dezimalen Grund zum

Bau einer neuen Schule.

1893

im März tritt der Pfarrherr 8 (!!) Dezimale vom Pfarrgarten zum Neubau einer Schule

ab, die auch 1893/1894 erreicht wird.

1895

Fertigstellung der Schule (erbaut durch Baumeister Finsterer, Geisenfeld

April 1896

Glockenweihe (hergestellt in Augsburg) Transportiert bis zum Bahnhof Vohburg, von

dort mit 20 Reitern und vielen Fußgängern bis zur Kirche begleitet.

1907

Neue Turmuhr installiert

1909/1910

1914-

1918

Aufteilung der früheren Allmendegründe an die Bauern

Erweiterung der Kirche

1. Weltkrieg, 9 Gefallene Kameraden und 33 Heimkehrer aus Engelbrechtsmünster

1917

1920

1921

1939-1945

1945

1955

1958

1966

1969

1970

1971

1975

1983

Abnahme der Glocken (zum Einschmelzen in einer Geschützgießerei

Gründung des Kriegervereins

Juli: Fahnenweihe Kriegerverein

2. Weltkrieg, 31 gefallene Kameraden bzw. Vermisste Kameraden aus Engelbrechts-

münster

Mai: Einmarsch der Amerikaner in Engelbrechtsmünster

Juli: Fahnenweihe Kriegerverein

Teerung der Straßen

Gründung der SpVgg Engelbrechtsmünster

Konrad Breindl wird 100 Jahre

Entfernung der Seitenaltäre und der Kommunionbank der Kirche

Eingemeindung nach Geisenfeld

Wasserversorgung durch Ilmtalgruppe

Außenrenovierung der Kirche

März 1984

1984

1993

1994

2002

Bittgang nach Bettbrunn mit Teilnehmern aus Engelbrechtsmünster, Unterpindhart und

 Oberpindhart

Bau des Vereinsheimes der SpVgg Engelbrechtsmünster und des. 2. Spielfeldes

Der neue „Volksaltar“ wird eingeweiht

Kauf einer neuen Orgel

Generalsanierung des Kirchendaches